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Kennst du das? Die Nase ist komplett dicht, du sprühst einmal kurz – und zack! – du bekommst wieder Luft! Aber Vorsicht: Wer zu oft zum Nasenspray greift, landet schneller in der Abhängigkeitsfalle, als man denkt. Wie das funktioniert, erkläre ich dir heute – bärig einfach.
Was Nasenspray eigentlich macht
Die meisten Nasensprays enthalten Wirkstoffe wie Xylometazolin oder Oxymetazolin. Diese Substanzen sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße in deiner Nasenschleimhaut zusammenziehen. Dadurch schwillt sie ab – und du kannst wieder frei durchatmen. Ein echter Gamechanger, wenn du mitten in der Nacht schnarchend nach Luft schnappst. Aber: Diese Wirkung hält nur 6 bis 10 Stunden an. Und genau hier fängt das Problem an …
Der Rebound-Effekt – die Nasenspray-Falle
Wenn du das Spray länger als 7 Tage benutzt, gewöhnt sich deine Nase daran. Dein Körper denkt dann: „Hey, wieso sind die Gefäße ständig eng? Ich mach die mal extra weit!“ Sobald die Wirkung nachlässt, schwillt die Schleimhaut noch mehr an als vorher. Das nennt man den Rebound-Effekt.
Deine Nase fühlt sich dann an, als wäre sie ohne Spray komplett dicht. Also greifst du wieder zur Flasche – und zack, bist du gefangen im Nasenspray-Kreislauf.
Was bei Dauergebrauch passiert
Wenn du über Wochen oder Monate sprühst, kann deine Nasenschleimhaut austrocknen und sich sogar zurückbilden. Typische Folgen sind:
- Nasenbluten
- Trockene Krusten
- Eingeschränkter Geruchssinn
- Dauerhaft verstopfte Nase – ironischerweise wegen des Sprays
Das nennt man übrigens Rhinitis medicamentosa – also eine durch Medikamente ausgelöste Schleimhautschwellung.
Wie du davon wieder loskommst
Zum Glück gibt’s Wege raus aus der Spray-Suchtfalle:
- Ein Nasenloch nach dem anderen entwöhnen – so bekommt dein Körper Zeit, sich umzustellen.
- Meersalzspray statt Medikamentenspray verwenden
- Luftfeuchtigkeit erhöhen (z. B. durch Zimmerpflanzen oder einen Luftbefeuchter)
- Viel trinken, damit die Schleimhäute feucht bleiben
Und wenn’s ganz schlimm ist:
Ein Arzt kann dir mit kortisonhaltigem Nasenspray helfen, das die Schwellung sanft abbaut – ohne Suchtgefahr.
Fazit vom Erklärbär
Nasenspray ist super, wenn man es richtig dosiert und kurzzeitig verwendet. Aber Dauergebrauch? Keine gute Idee. Dann hängt deine Nase bald am Spray wie ein Handy am Ladekabel.
Also: Lieber kurz durchhalten, Salzspray nutzen und die Nase mal Pause machen lassen. Dein Körper wird’s dir danken – und du wirst wieder frei atmen können, ganz ohne Sprühhilfe.
Noch mehr Wissen vom Erklärbär?
Schau dir das passende YouTube-Short „Warum Nasenspray abhängig machen kann“ an – mit mir, dem Erklärbär, und meinem Kumpel Finn! Wir zeigen dir, was in deiner Nase passiert – und wie du sie wieder befreist.
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Hallo, ich bin der Betreiber des Blog und interessiere mich für allerlei Dinge. Wenn ich etwas neues gelernt habe, schreibe ich es hier in diesem Blog auf, um mein Wissen zu festigen. Gemeinsam mit den K.I.s GPT-4 und Midjourney erstelle ich diese Blogposts. Meine Aufgabe ist es, Quellen für die Aussagen zu finden, zu prüfen, den Sprachstil zu verbessern, sinnvolle Querverbindungen zu vergangenen Blogposts herzustellen und neue Blogpostthemen zu erstellen. Der Blog soll zeigen, wie eine sinnvolle Kollaboration zwischen Mensch und K.I. funktioniert und jungen Menschen komplexe Themen einfach erklären.




