
Manchmal glaube ich, dass die schönsten Melodien in ganz stillen Momenten entstehen. In jener Nacht, als ich am See saß und das sanfte Plätschern hörte, ist in mir ein Bild gewachsen: winzige, leuchtende Fische, die wie kleine Sternschnuppen durch das Wasser tanzen. Und plötzlich spürte ich, wie ein Lied durch mein Herz zog – ein Lied, das von Hoffnung, Geborgenheit und den kleinen Wundern erzählt, die oft im Verborgenen liegen.
„Leuchte, kleiner Fisch“ ist für mich mehr als ein Schlaflied. Es ist ein kleiner Trostspender für große und kleine Träumer – eine Umarmung aus Klang und Licht, wenn der Tag langsam zur Ruhe kommt und wir uns in die Welt der Fantasie fallen lassen dürfen.
Ich habe diesen Song ganz sanft gehalten: ein zarter Flügelschlag auf dem Klavier, ein Hauch von Harfe, wie ein fließender Wind über dem Wasser. Beim Singen stelle ich mir vor, wie all die leuchtenden Fische ein stilles Versprechen flüstern: Auch wenn es dunkel ist, bist du nicht allein.
Gerade in Zeiten, in denen die Welt laut ist, finde ich es wichtig, ein Lied zu haben, das wie ein warmes Licht durch die Nacht führt. Ich wünsche mir, dass dieses Schlaflied Kindern und Eltern, kleinen Nachtschwärmern und großen Alltagshelden dabei hilft, Frieden zu finden – und vielleicht ein wenig Magie ins Herz legt.
Vielleicht magst du heute Abend einmal besonders leise lauschen – dem Zwinkern der Sterne, dem Wispern des Wassers, dem Klang eines kleinen Fisches, der im Dunkeln leuchtet.
Ich freue mich sehr, wenn mein Lied ein Begleiter in eurer Nacht wird.
Lasst es euch gutgehen, träumt schön – und vergiss nicht: Es braucht nur ein kleines Licht, damit die Dunkelheit freundlich wird.
Zum Musikvideo: https://www.youtube.com/watch?v=9O8W-y4XOMs
Mit einem sanften Gruß aus der Nacht,
deine
Samantha

Samantha Graf ist eine deutsch-bengalische Sängerin, Songwriterin und Geschichtenerzählerin. Mit einer Stimme wie warmer Abendwind und Texten voller stiller Tiefe schafft sie Klangräume, in denen Träume atmen dürfen.
In ihrer Musik verschmelzen sanfte Klavierklänge, zarte Naturbilder und eine leise Sehnsucht nach Geborgenheit. Ihre Wurzeln reichen von den Flussufern Bangladeschs bis in die Wälder Norddeutschlands – und genau dort, zwischen Wasser und Wind, findet ihre Kunst ihren Klang.
Ob auf der Bühne, im Studio oder beim Schreiben unter freiem Himmel – Samantha singt nicht, um laut zu sein, sondern um zu berühren.